Mach’s dir selbst, aber richtig – Fünf Schritte des Eigen-Korrektorats

Texte immer von einem professionellen und erfahrenen Korrektor überprüfen lassen! Dieser Tipp hört sich richtig gut an und er liegt ja auch in der Natur meiner Sache. Aber klar, Text ist nicht gleich Text. Daher wird die Mehrheit alles Geschriebenen nicht in den Genuss eines Korrektorats kommen. Die Gründe: Mangel an Geld, Zeit oder an der Einsicht, dass Fehler negative Auswirkungen haben. Gebongt. Für viele (Alltags-)Texte wäre ein bezahlter Korrektor sowieso eher so etwas wie die Kanonen für Spatzen.

Porträt eines Leerzeichens

Die Schwierigkeit des Nichts – Leerzeichen-Fehler vermeiden

Es ist nur ein kleiner Weißraum und kann doch so viel Schaden anrichten: das Leerzeichen. Manchmal fehlt es, manchmal ist es zu viel, manchmal tritt es sogar schrecklich geballt auf. Dem Korrektor kann dieses (falsche) Nichts richtig Nerven kosten, seinem Kunden entstehen nervige Kosten. Es lohnt sich also, Fehler direkt zu vermeiden. Das sollten Sie wissen.

Hektor und Lektor - Korrektur - Bindestrich

Vom Koppeln und Trennen – der Bindestrich

Dem Bindestrich ist das Binden Recht, doch das Trennen kann er auch nicht schlecht. Ich dachte, so mitten in der Karnevalszeit könnte ich einen Beitrag mal mit einem kleinen Reim beginnen. Aber das war es dann auch. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Ich habe festgestellt, dass nicht nur Karneval immer wiederkommt, sondern leider auch die Probleme mit dem Bindestrich und der sinnstiftenden Tätigkeit des Koppelns. Der Bindestrich wird, wenn alles richtig und leserfreundlich läuft, häufig auftauchen und binden oder trennen. Die Realität schreibt aber eine andere Sprache.

Hektor und Lektor - Schifffahrt

Ein Kammmolch im armeeeigenen Teeei

Hä, sieht voll komisch aus! Ja, vielleicht. Aber wann kommt das schon einmal vor? Und so ist das nun mal: Wenn drei Mal der gleiche Buchstabe folgt, werden auch alle drei geschrieben. Früher gab es die Regel, dass einer der Buchstaben weggelassen wird, wenn anschließend kein Vokal kommt. Aber das ist auch keine Lösung und war es nicht genau umgekehrt? Egal. Schnee-Erkenntnisse von gestern.

Duden-Dank

Endlich, Duden, ja endlich!

„Warum kennt der das denn nicht?“ Wer auch öfter schreibend unterwegs ist, versteht die Frage sofort, die meine Kollegin mehr sich selbst als mir stellte. Das Wörterbuch in Word unterkringelt ein Wort und niemand weiß, warum. „Was hat die da wieder geschrieben?“, dachte ich und tippte selbst den gewünschten Begriff in mein Dokument. Tatsächlich, auch bei mir diese roten, ungemein hässlichen Korrekturkringel.

Aus der Camping-Hölle

Jeder, der sich mit Sprache beschäftigt, stößt irgendwann auf Anglizismen. Dann wird er das Thema dankbar aufgreifen und in seinem Blog darüber herziehen. Denn eines ist ihm dabei gewiss: Beifall. Jeder Leser hat so seine Erfahrungen mit englischen Wörtern in der deutschen Sprache gemacht und könnte mindestens zwei, drei eigene Beispiele beisteuern. Ich gebe zu: Ich habe wirklich überlegt, ob ich meinen Blog auch “Blog” nennen soll. Aber manchmal ist…

Karteikarten

Ich habe es im Kasten!

„Man muss nicht alles wissen, aber man muss wissen, wo man nachschauen kann“, pflegte schon meine Großmutter zu sagen. Auch Lektoren und Korrektoren kennen nicht den gesamten Duden auswendig. Nachdem ich feststellen musste, dass ich manche Begriffe immer wieder nachschlage, notiere ich mir diese nun auf Karteikarten (ja, tatsächlich: analog!). Man könnte meinen, dass das auch beim Einprägen hilft. Diesen Effekt konnte ich bislang aber noch nicht feststellen. Heute also…